Netzwerke

IP - Adressen

Die IP - Adressen werden in Klassen unterteilt, die sich durch die Bitfolge Ihrer ersten Bits unterscheiden. Genauer:

Klasse erste bits mögliche Anzahl an Netzen mögliche Anzahl an Endgeräten
A 0.... 128 224
B 10.... 16348 216
C 110.... 221 256
D 1110.... multicast  
E 1111.... reserviert  


Die Klassenstruktur der IP-Adressen ist historisch bedingt. Damals schien der Adressraum von 32 Bit als ungemein groß. Aus heutiger Sicht erweisen sich die 32 Bit der IP-Adresse nicht nur als viel zu klein, sondern das 3-Klassen-Schema zur allgemeinen Adressierung als zu starr. Die wenigen Klasse-A-Netzwerke beinhalten eigentlich zu viele Hostadressen, um sie direkt auf eine Netzwerkstruktur abzubilden, die 256 adressierbaren Rechner in einem Klasse-C-Netze sind oft zu wenig, sodass vor allem Klasse-B-Adressen knapp sind. Doch auch ihre Zahl war schon bald erschöpft, womit neue Möglichkeiten der Adressinterpretation gefunden werden mussten. Die Administration von Netzwerken mit Rechnern in Größenordnung der Klasse B oder C - Netze ist nicht praktikabel, denn die heutige Technologie erreicht keinen befriedigenden Durchsatz bei einer solchen Menge von Teilnehmern in einem einzigen Netz. Außerdem hat jeder Administrator damit einen riesigen Verantwortungsbereich.Manchmal erfordert bereits die räumliche Ausdehnung großer Netze die Unterteilung in Teilnetze, da alle wegen der Überschreitung maximaler zulässiger Entfernungen zwischen den Stationen.